Über 150 Aktive beim Ausbildungslager am Stausee Üdersdorf

Ausbildungslager VG Daun Üdersdorfer Stausee 20.05.2017
An zwei Stationen haben Feuerwehr und Deutsches Rotes Kreuz gemeinsam ausgebildet. Neben der technischen Unfallrettung stand vor allem das patientengerechte Retten im Vordergrund.

Neben 89 Feuerwehrleuten in der Grund- und Truppführerausbildung waren auch Mitglieder vom Technischen Hilfswerk und Deutschen Roten Kreuz beim diesjährigen Ausbildungslager der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Daun aktiv. Auch aus der Verbandsgemeinde Kelberg nahmen Feuerwehrfrauen und –männer an den Lehrgängen teil.

„Es wird bunt am Stausee“, sagt Thomas Simonis, Wehrleiter der Verbandsgemeinde (VG) Daun. Denn nicht nur die roten Fahrzeuge der Feuerwehr reihten sich am Stausee in Üdersdorf aneinander, sondern auch Einheiten des Technischen Hilfswerkes (THW) in blau und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in weiß haben sich unter die Feuerwehrleute gemischt.

„Die Zusammenarbeit aller Hilfsorganisationen wird immer wichtiger“, sagt der Wehrleiter weiter. Dies betonen auch Herr Werner Klöckner, Bürgermeister der VG Daun und Kreisfeuerwehrinspekteur Christoph Bach bei der Verleihung der Ausbildungsnachweise zum Abschluss des Wochenendes.
Nach die Ausbildungsteilnehmer der Freiwilligen Feuerwehr bereits seit Januar geschult und die theoretische Prüfung bestanden hatten, erfolgt im Ausbildungslager in Üdersdorf die praktische Ausbildung. Dabei stehen die Grundtätigkeiten des Feuerwehralltags bei den Truppmännern und das Führen eines aus zwei Feuerwehrleuten bestehenden Trupps bei den Truppführern auf dem Plan. Dazu werden neben vielen Gruppen- und Einsatzübungen auch Stationsausbildungen durchgeführt.

„Zum wiederholten Mal hat das THW zwei Stationen bei der Stationsausbildung übernommen“, erklärt Frank Stolz, stellvertretender Wehrleiter. „Erstmals hat in diesem Jahr auch das DRK dabei unterstützt“, berichtet er weiter. Denn bei den Abschnitten für patientengerechte Rettung und technische Unfallhilfe ist das Zusammenspiel der Rettungskräfte beider Organisationen von hoher Bedeutung. „Man konnte viel voneinander lernen“, ergänzt Martin Saxler, ebenfalls stellvertretender Wehrleiter.

Den logistischen Aufwand, der jedes Jahr zur Durchführung des Ausbildungslagers zu stemmen ist fasst Martin Zinic zusammen: „Vom Toilettenwagen über das Trinkwasser bis zur Verpflegung und Strom muss alles organisiert und aufgebaut werden.“ Der stellvertretende Wehrleiter möchte sich dabei ausdrücklich bei allen Helferinnen und Helfern für den Auf- und Abbau sowie beim Küchenpersonal bedanken.
„Ein großes Lob muss vor allem den beiden Kreisausbilder Oliver Preis und Björn Weiler ausgesprochen werden. Ohne ihr großes Engagement wäre die Ausbildung von 54 Grundausbildungsteilnehmerinnen und –teilnehmern sowie 35 Truppführerinnen und Truppführern nicht möglich“, ist sich Wehrleiter Simonis sicher. Erstmals waren in diesem Jahr auch 11 Feuerwehrleute aus der VG Kelberg unter den Teilnehmern.